Alte Sandsteinmauern können nur von einigen "Überlebenskünstlern" besiedelt werden.

Der Gelbe Lerchensporn (Pseudofumaria lutea (L.) Borkh.) stammt ursprünglich aus dem submediteranen Raum. Inzwischen ist er auch in Deutschland weit verbreitet und besiedelt häufig Extremstandorte, wie Mauerspalten und schmale Fugen mit kalkhaltigem Gestein.

Der auffällige Braunstielige Streifenfarn (Asplenium trichomanes L.) ist in der Lage, auch in den Ritzen von Natursteinmauern zu gedeihen.
Der Gewöhnliche Tüpfelfarn (Polypodium vulgare L.) wächst u.a. auf Mauern, bemoosten alten Bäumen und Felsen. Er pflanzt sich mit Hilfe von Sporen fort, die man auf der Unterseite der Wedel als Tüpfel erkennen kann.

An Stellen, an denen sich genügend Erdboden in den Mauerspalten angesammelt hat, kann das Veilchen (Viola spec.) mit seinen violetten Blüten wachsen.

Die Mauerraute (Asplenium ruta-muraria L.) ist ein immergrünes Farngewächs, das auch längere Zeit Trockenheit aushalten kann. Daher ist es an die kargen Bedingungen, die an einer Mauer vorherrschen, bestens angepasst.

Die Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia L.) bevorzugt nährstoffarme Standorte mit felsigen Böden. Zum Wachsen reichen ihr auch kleine Erdansammlungen zwischen den Mauersteinen.
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner