Das Blutströpfchen (Zygaena filipendulae Linnaeus) - auch Sechseck-Widderchen genannt - ist ein Nachtfalter der Familie Widderchen. Charakteristisch sind die sechs roten Flecken auf den Vorderflügeln. Es fliegt von Juli bis August in einer Generation. Die Falter saugen gern an Disteln, Skabiosen, Flockenblumen, Goldrute, Hornklee, Oreganum und Dost. Die Raupen fressen bis in den Herbst hinein Hornklee, überwintern dann und schließen im Juni des Folgejahres ihre Entwicklung ab.

Ebenfalls zur Familie der Widderchen gehört das Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica Scopoli). In Deutschland und Österreich wurde es 2008 zum Insekt des Jahres gewählt. Auf der Weper ist es allerdings nicht zu beobachten.

Der Große Schillerfalter (Apatura iris L.) ist ein Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass das Licht, wenn es in einem bestimmten Winkel auf die Flügeloberfläche trifft, ein bläuliches Schillern verursacht. Er fliegt in Deutschland meistens nur in einer Generation von Ende Mai bis Juli und in Ausnahmefällen in einer zweiten von Juli/August bis September. Zu den bevorzugten Futterpflanzen der Raupen zählen die Blätter verschiedener Pappeln- und Weidenarten.

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon L.) ist ein Tagfalter aus der Familie der Ritterfalter. Mit einer Flügelspannweite von 50 bis 75 mm gehört er zu den größten einheimischen Faltern. Charakteristisch ist seine gelb-schwarze Musterung, eine blaue Binde und rote Augenflecken auf den Hinterflügeln. Er fliegt in ein bis drei Generationen und ist bevorzugt auf mageren Grünlandflächen und Trockenrasen anzutreffen. Zu den Futterpflanzen der Raupen zählen z. B. Möhren, Fenchel, Dill und Pastinak. In Deutschland zählt der Schwalbenschwanz gemäß Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zu den besonders geschützten Arten.

Raupe des Schwalbenschwanzes.
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